24. und 25. September 2025: T H E Workshop 2025 an der Universität Hohenheim
Der Verein Tübingen-Hohenheim Economics (THE) lädt zum diesjährigen THE-Workshop ein in Kombination mit einem Mini-Kurs zu "Causal Machine Learning".
Das IAW ist ein unabhängiges Forschungsinstitut an der Universität Tübingen. Das IAW-Team forscht zu wirtschafts- und sozialwissenschaftlichen Fragestellungen.
Viele Forschungsprojekte haben zum Ziel, fundierte Grundlagen für wirtschaftspolitische Entscheidungen zu erarbeiten.
Der Verein Tübingen-Hohenheim Economics (THE) lädt zum diesjährigen THE-Workshop ein in Kombination mit einem Mini-Kurs zu "Causal Machine Learning".
Eine aktuelle Studie des IAW in Kooperation mit dem RWI - Leibniz Institut für Wirtschaftsforschung im Auftrag der Mindestlohnkommission untersucht die Auswirkungen der Mindestlohnerhöhung auf 12 Euro im Jahre 2022 auf Löhne, Lohnverteilung und Arbeitszeiten. Die IAW-RWI-Studie kommt unter Verwendung verschiedener Methoden zu dem Schluss, dass die deutliche Erhöhung des Mindestlohns sowohl Stunden- als auch Monatsverdienste signifikant erhöhte und zu einer Verringerung von Lohnungleichheit im unteren Lohnsegment führte. Die Ergebnisse deuten zudem darauf hin, dass die außergewöhnlich starke Mindestlohnerhöhung zu Ausweichreaktionen in der Form von Arbeitszeitreduktionen und einem Rückgang des gesamtwirtschaftlichen Arbeitsvolumens führte. Die IAW-RWI-Studie diente gemeinsam mit Gutachten anderer Wirtschaftsforschungsinstituten als Grundlage für den Fünften Bericht zu den Auswirkungen des gesetzlichen Mindestlohns der Mindestlohnkommission.
Foto: © Sebastian Berger, Deutsche Bundesbank
Zum 10. Jubiläum der jährlich vom IAW zusammen mit der Bundesbank Hauptverwaltung Baden-Württemberg organisierten Bundesbank-IAW Lecture an der Universität Tübingen konnte ein ganz besonderer Referent gewonnen werden: Dr. Joachim Nagel, amtierender Präsident der Deutschen Bundesbank und damit Führungsperson der Institution, deren Name die renommierte Vorlesungsreihe trägt. Die auf Englisch gehaltene Vorlesung fand im nahezu voll besetzten Audimax der Universität Tübingen statt. Dr. Nagel beleuchtete in seiner Rede ausführlich die geldpolitische Strategie der Europäischen Zentralbank seit 2021 und stellte sich den zahlreichen Fragen des Publikums.
Der ausführliche Text seiner Rede ist auf den Seiten der Deutschen Bundesbank dokumentiert.
Wirtschaftliche Erholung – aber mit Risiken Die Wirtschaft in Baden-Württemberg könnte trotz hoher geopolitischer Risiken wieder auf einen moderaten Wachstumskurs kommen. Für das zweite Quartal sagt der aktuelle Nowcast des Instituts für Angewandte Wirtschaftsforschung (IAW) und der Universität Hohenheim einen realen Zuwachs des Bruttoinlandsprodukts (BIP) von 0,5 Prozent voraus. Auch für die beiden Folgequartale wird ein positives Wachstum in ähnlicher Größenordnung prognostiziert.
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Wirkungsanalysen und prozessbegleitende Evaluationen von Maßnahmen bilden im Bereich Arbeitsmarktpolitik die Schwerpunkte des IAW. Untersucht werden ferner die Effekte von gesetzlichen Regulierungen auf den Arbeitsmarkt.
Der demographische Wandel, der Fachkräftemangel und die zunehmende Ungleichheit der Markteinkommen sind zentrale Herausforderungen für die sozialen Sicherungssysteme. Unsere Forschung konzentriert sich auf die Bereiche Armut und Reichtum, soziale Mobilität, Rehabilitation und Renteneintritt sowie Arbeitsbedingungen in der Pflege.
Das IAW engagiert sich im Bereich der Bildungsforschung. Hierbei liegen die Schwerpunkte auf den Übergängen zwischen Schule und Beruf, auf der Entwicklung von Aus- und Weiterbildung, den Digitalisierungsprozessen im Bildungsbereich sowie auf den Bildungsrenditen.
Das IAW fühlt sich dem Land Baden-Württemberg und seiner wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung eng verbunden. In vielen Forschungsprojekten werden aktuelle Herausforderungen, Chancen und Risiken der Unternehmen und Beschäftigten in den Branchen und Regionen des Landes beleuchtet.
Das IAW untersucht die Bedeutung des Außenhandels und der Migration für Einkommen und Beschäftigung in Baden-Württemberg bzw. Deutschland. Dabei geht es insbesondere um internationale Handelsabkommen sowie um die Integration von Güter- und Arbeitsmärkten im Rahmen der Europäischen Union.
Aufgrund des demographischen Wandels gewinnen die Themen Migration und Integration verstärkt an Bedeutung. Quantitative Fragen nach Formen der Steuerung der Zuwanderung und qualitative Fragen nach Kriterien erfolgreicher Integration werden daher für die Volkswirtschaft zunehmend bedeutsam.