Die Förderung betrieblicher Weiterbildung ist mit Beginn der Corona‐Pandemie eingebrochen – nur noch etwa ein Drittel der baden-württembergischen Betriebe waren im 1. Halbjahr 2020 weiterbildungsaktiv (Vorjahr: 56 Prozent)
› Baden-Württemberg
Die Weiterbildungsquote in Baden‐Württemberg entsprach in 2020 mit rd. 14 Prozent dem bundesweiten Durchschnitt. Im Vorjahr lag sie noch deutlich darüber (2019: rd. 38 vs. rd. 34 Prozent).
Im Land haben 28 Prozent aller Betriebe im 1. Halbjahr 2020 geplante Weiterbildungsmaßnahmen aufgrund der Corona‐Pandemie absagen müssen. Das waren fünf Prozentpunkte weniger als in Deutschland und in Westdeutschland.
46 Prozent der weiterbildungsaktiven Betriebe in Baden‐Württemberg haben Weiterbildungsmaßnahmen per E‐Learning durchgeführt, bundesweit waren es in etwa die Hälfte. Davon haben sich im Land 78 Prozent aufgrund der Kontaktbeschränkungen in Folge der Corona‐Pandemie für digitale Formate entschieden, bundesweit waren es 72 Prozent. Dabei handelte es sich vor allem um kleine und mittlere Betriebe.
Der Bericht auf Basis des IAB‐Betriebspanels Baden‐Württemberg entstand im Auftrag des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden‐Württemberg.