Auswirkungen des gesetzlichen Mindestlohns auf Löhne und Arbeitszeiten

In diesem Projekt sollen die Auswirkungen des gesetzlichen Mindestlohns seit dem Jahr 2015 auf die effektiv gezahlten Löhne, auf die Arbeitszeit, auf die Lohnmobilität sowie auf Zufriedenheit und gesellschaftliche Teilhabe untersucht werden. Im Vordergrund stehen die mittelfristigen Wirkungen bis zum Jahr 2017. Hierbei wird primär auf das Sozio-oekonomische Panel (SOEP) zurückgegriffen, da dies für Deutschland der umfassendste Paneldatensatz ist, der Informationen zu Arbeitszeiten und Stundenlöhnen enthält. Die präzise Erfassung von Stundenlöhnen in Befragungsdaten stellt jedoch eine Herausforderung dar. Daher nimmt eine genaue Untersuchung der Verlässlichkeit dieser Angaben im SOEP – insbesondere durch einen Vergleich mit der Verdienststrukturerhebung (VSE) bzw. Verdiensterhebung (VE) des Statistischen Bundesamtes – eine bedeutende Rolle im vorliegenden Projekt ein. 

Auftraggeber:

Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (Geschäfts- und Informationsstelle für den Mindestlohn)

Projektteam:

  • Prof. Dr. Bernhard Boockmann (Projektleitung)
  • René Kalweit
  • Dr. Natalie Laub

Ansprechpartner:
Prof. Dr. Bernhard Boockmann ( 07071 9896 20 // E-Mail )

Status:

2018 - 2020