Auswirkungen des gesetzlichen Mindestlohns auf Löhne und Arbeitszeiten - MLK-027

Mit dem Mindestlohngesetz (MiLoG) ist in Deutschland zum 1. Januar 2015 ein allgemeiner gesetzlicher Mindestlohn eingeführt worden, der zum 1. Januar 2024 auf 12,41 Euro pro Stunde erhöht wurde. In dieser Studie werden die Auswirkungen des gesetzlichen Mindestlohns auf Stunden- und Monatslöhne, verschiedene Lohnbestandteile sowie auf Arbeitszeiten und das Arbeitsvolumen ermittelt. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf der Analyse von Spill-Over Effekten, also dem Effekt des Mindestlohns auf Personen, die nicht direkt durch eine Erhöhung betroffen sind. Im Vordergrund der Evaluation steht dabei die Anhebung des Mindestlohns von 9,82 auf 12 Euro im Jahr 2022. Als Datenbasis werden die Daten der Verdiensterhebung (VE) des Statistischen Bundesamtes für April 2022 und April 2023 sowie frühere Wellen der Verdienststrukturerhebung (VSE) genutzt. Die Anpassungen des Mindestlohns im Jahr 2022 auf 10,45 und auf 12 Euro können aufgrund der zur Verfügung stehenden Datenzeitpunkte nicht getrennt untersucht werden

Kooperationspartner:

RWI – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung

Auftraggeber:

Mindestlohnkommission

Projektteam:

Ansprechpartner:
Prof. Dr. Martin Biewen ( 07071 9896 11 // E-Mail )

Status:

laufend