Die Zukunft des Energiesparchecks als Gebäudeenergiepass

Seit 1999 gibt es in Baden-Württemberg den Energiesparcheck. Er soll Haus- und Wohnungseigentümern durch Informationen die Entscheidung für energiesparende Renovierungsmaßnahmen an ihrer Immobilie erleichtern. Neben diesem etablierten Ansatz wird zukünftig der Energiepass treten, der 2006 bundesweit einheitlich eingeführt werden soll. Mit dem Gebäudeenergiepass wird eine EU-Richtlinie in bundesdeutsches Recht überführt.

Der Energiesparcheck hat in der Vergangenheit auch dazu beigetragen, das Interesse des Handwerks am Thema Energiesparen zu fördern und eine entsprechende Kompetenz zu entwickeln. Diese Erfolge gilt es bei einer Weiterentwicklung in Richtung Energiepass aufzugreifen. Die zentralen Fragen des Projektes, sind daher:

  • Wie kann die inhaltliche Weiterentwicklung ggf. auch der Übergang vom Energiesparcheck zum Gebäudeenergiepass gestaltet werden?
  • (Wie) Können die Zielgruppen der beiden Pässe voneinander abgegrenzt werden?
  • Wie ist das Klimaschutzpotenzial der beiden Pässe?
  • Welche Anforderungen müssen die Berater erfüllen, um gute Pässe ausstellen zu können und um gut zu beraten?
  • Welche Übergangsregelungen sind ggf. bei den Beratern erforderlich, um vom Energiesparcheck zum Gebäudeenergiepass umstellen zu können?


Um diese Fragen zu beantworten, arbeitet das Tübinger Ingenieurbüro ebök in Zusammenarbeit mit dem IAW die gegenwärtige Diskussion auf, führt Expertengespräche und diskutiert mit Vertretern aus Politik und Verbänden die Handlungsoptionen. Ziel der Studie sind konkrete Handlungsempfehlungen.


Kooperationspartner:

  • ebök, Ingenieursbüro für Energieberatung, Haustechnik und ökologische Konzepte GbR 

Auftraggeber:

  •  Auftraggeber: Ministerium für Umwelt und Verkehr Baden-Württemberg 

Projektteam:

  • Dr. Sigried Caspar 

Ansprechpartner:

Sigried Caspar

Status:

2007 - 2007