Wanderungsmotive im Ländlichen Raum

Im Ländlichen Raum Baden-Württembergs hat sich in den vergangenen Jahren mit Blick auf die Bevölkerungsentwicklung ein Trendbruch vollzogen. Während um die Jahrtausendwende die ländlichen Gebiete noch von Zuwanderungen aus den Verdichtungsräumen profitierten, sind seit einigen Jahren umgekehrte Wanderungsprozesse erkennbar. Insbesondere jüngere Menschen verlassen den Ländlichen Raum für Bildungszwecke und ihre Rückkehr im Kontext der Familienbildung und beruflichen Etablierung erscheint ungewiss. Halten derartige Migrationsprozesse an, so würde sich der demografische Wandel im Ländlichen Raum erheblich beschleunigen. Darüber hinaus können auch innerhalb des Ländlichen Raums Veränderungen bei den Bevölkerungsbewegungen beobachtet werden.

Vor diesem Hintergrund war es das Ziel dieses Pojekts, die Wanderungsstrukturen und -motive im Ländlichen Raum einer vertiefenden empirischen Untersuchung zu unterziehen. Entsprechende Regressionsanalysen stützen sich dabei insbesondere auf amtliche Daten der baden-württembergischen Kommunalebene. Zudem wurden im Rahmen des Projekts Bürgermeister sowie zu- und abgewanderte Haushalte aus ausgewählten ländlichen Kommunen Baden-Württembergs befragt.

Endbericht

Kooperationspartner:

Institut für Raumordnung und Entwicklungsplanung (IREUS), Universität Stuttgart

Auftraggeber:

Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg

Projektteam:

  • Dipl.-Soz. Rolf Kleimann
  • Dr. Raimund Krumm

Ansprechpartner:

Dr. Raimund Krumm

Status:

2013 - 2015