Aktuelles

Der Anteil von Frauen in Führungspositionen steigt in Baden-Württemberg nur sehr langsam weiter an

Frauen sind in den Führungsetagen privatwirtschaftlicher und öffentlicher Betriebe in Baden-Württemberg weiterhin deutlich unterrepräsentiert. Seit 2014 konnten sie sowohl auf der obersten als auch auf der zweiten Führungsebene ihren Anteil nur geringfügig erhöhen. Obwohl die Anzahl der Frauen auf oberster Führungsebene seit 2012 um knapp 4 Prozent und auf der zweiten Ebene gar um 42 Prozent zugenommen hat, hat sich der jeweilige Anteil seit 2014 kaum mehr verändert. In 2018 lag er nur bei knapp 26 bzw. knapp 41 Prozent. Damit sind Frauen insbesondere auf der ersten Führungsebene stark unterrepräsentiert; ihr Anteil an allen Beschäftigten machte in 2018 gut 46 Prozent aus.

In Relation zu ihrem Anteil an allen Beschäftigten sind Frauen in Führungspositionen am besten in den Kleinst- und Kleinbetrieben sowie im Dienstleistungssektor vertreten.

Insgesamt lässt sich noch kein positiver Effekt durch das Gesetz für die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen und Männern an Führungspositionen, dass im Januar 2016 in Kraft getreten ist, erkennen.

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Betriebliche Ausbildung im Land - knapp ein Viertel der Ausbildungsplätze blieben unbesetzt

Laut IAB-Betriebspanel Baden‐Württemberg blieben im Ausbildungsjahr 2017/2018 rd. 24 % des betrieblichen Ausbildungsplatzangebots unbesetzt. Damit fiel die Besetzungsquote im Land mit 76 % zum zweiten Mal seit 2008 unter die Marke von Westdeutschland (77 %). Hingegen kam in 2018 der langjährige Rückgang der Ausbildungsquote vorerst zum Stillstand. Die Ausbildungsquote sank zwischen 2008 und 2017 nahezu kontinuierlich auf ein Rekordtief von 4,8 % im Land und 4,7 % in Westdeutschland. Im Vergleich zum Vorjahr ist in Baden-Württemberg die Quote leicht angestiegen (von 4,8 % auf 4,9 %), in Westdeutschland blieb sie unverändert. Ob dies bereits eine Trendwende bedeutet, bleibt indes abzuwarten.

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Betriebliche Weiterbildung im Land - weiterhin überdurchschnittlich

Laut IAB-Betriebspanel Baden‐Württemberg gaben 59 % der befragten Betriebe an, im ersten Halbjahr 2018 Fort‐ und Weiterbildungsmaßnahmen für ihre Beschäftigten gefördert zu haben (Vorjahr: 58 %). Deutschlandweit lag dieser Anteil bei 54 % (Vorjahr: 53%). Damit ist der Anteil der Weiterbildungsbetriebe im Land schon seit acht Jahren überdurchschnittlich hoch. Ähnliches gilt auch für die Weiterbildungsquote der Beschäftigen: Mit knapp 40 % lag sie in 2018 rund 5 Prozentpunkte über dem Bundesdurchschnitt.

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12./13. Dezember 2019: T H E Christmas Workshop 2019, Universität Hohenheim

Der THE Christmas Workshop ist ein gemeinsames Projekt der School of Business and Economics und des Instituts für Angewandte Wirtschaftsforschung e.V. (IAW) an der der Universität Tübingen sowie des Instituts für Volkswirtschaftslehre der Universität Hohenheim und besteht aus einem Doktorandenworkshop und einer Winter School.

Vorläufiges Programm

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Gutscheine für haushaltsnahe Dienstleistungen erleichtern die Vereinbarkeit von Familienaufgaben und Beruf

Zu diesem Ergebnis kommt die aktuelle Studie „Fachkräftesicherung über die Professionalisierung haushaltsnaher Dienstleistungen“ des IAW. Im Wirkungsbereich zweier baden-württembergischer Agenturen für Arbeit wurde ein Modellprojekt umgesetzt, mit dem u.a. erprobt wurde, ob durch einen finanziellen Zuschuss in Form eines Gutscheins für die Inanspruchnahme haushaltsnaher Dienstleistungen die Vereinbarkeit von Familienaufgaben und Beruf erleichtert werden kann und es zu einer Steigerung der Erwerbsbeteiligung und des Arbeitsvolumens kommt.

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