Aktuelles



Begleitevaluation der arbeitsmarktpolitischen Integrationsmaßnahmen für Geflüchtete – Zweiter Zwischenbericht

› Arbeitsmarktpolitik › Migration und Integration

Eine Analyse der Teilnahmestrukturen (Stand: Herbst 2019) zeigt, dass unter den eingesetzten Maßnahmen die niederschwelligen Instrumente zur Aktivierung und beruflichen Eingliederung dominieren. An zweiter Stelle stehen die Maßnahmen zur Berufswahl und Berufsausbildung; auf sie entfällt etwa jeder zehnte beobachtete Maßnahmenzugang. Ein etwas geringeres Gewicht haben die Maßnahmen zur beruflichen Weiterbildung und die Maßnahmen zur Förderung der Aufnahme einer Erwerbstätigkeit. Beschäftigung schaffende Maßnahmen wie Arbeitsgelegenheiten spielen mit einem Anteil von nur vier Prozent an allen Eintritten die geringste Rolle.

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Wirtschaftspolitisches Handeln in der COVID 19-Krise: Epidemiologische und ökonomische Aspekte

In der neusten Ausgabe der IAW-Impulse geht es darum, eine Grundlage für die Identifikation wirtschaftspolitischen Handlungsbedarfs zur Bewältigung der COVID19-Krise zu schaffen. Professor Dr. Wilhelm Kohler betrachtet in seiner Analyse neben der wirtschaftlichen auch die epidemiologische Seite – und die Interdependenz zwischen beiden. Denn Art und Tiefe sowie der zeitliche Verlauf der Rezession hängen wesentlich vom Verlauf der Pandemie ab, und dieser ist auch maßgeblich dafür, mit welchen Maßnahmen die Politik diesen Verlauf beeinflussen sollte. Umgekehrt haben Art und Ausmaß des ökonomischen Einbruchs, und damit auch die wirtschaftspolitischen Maßnahmen zur Bewältigung dieses Einbruchs, Rückwirkungen auf die allgemeine gesundheitliche Entwicklung und auch die gesundheitlichen Schäden durch die Pandemie (bis hin zu deren Sterblichkeit).




Verbleib in baden-württembergischen Betrieben: Der Einsatz von personalpolitischen Maßnahmen hat einen positiven Effekt

Für die Betriebe in Baden-Württemberg ergeben sich vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels und aufgrund der demografischen Entwicklung zunehmend Probleme bei der Wiederbesetzung frei gewordener Stellen. Die Betriebe reagieren darauf mit einem Bündel an personalpolitischen Maßnahmen, die insbesondere auf den Verbleib von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in besetzten Stellen abzielen.

Zum einen ist festzustellen, dass Betriebe, die mehr personalpolitische Maßnahmen durchführen, weniger oft Personalbedarf und mehr Neueinstellungen haben. Jedoch scheinen diese Betriebe auch häufiger von Fachkräftemangel betroffen zu sein. Zum anderen ist festzuhalten, dass der Einsatz von personalpolitischen Maßnahmen sich positiv auf den Verbleib von Beschäftigten in einem Betrieb auswirkt.

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