Die Teilnehmenden beherrschten nach Kursende die deutsche Sprache deutlich besser als Personen mit vergleichbaren Voraussetzungen, die nicht an den Kursen teilgenommen hatten. Insgesamt eröffnen die verschiedenen Kursarten damit den heterogenen Gruppen von Teilnehmenden gute Möglichkeiten zur Weiterentwicklung ihrer sprachlichen und sozialen Integration. Andererseits entfaltet die berufsbezogene Deutschsprachförderung im Zeitraumvon bis zu 30 Monate nach Beginn eines Berufssprachkurses die gewünschten Wirkungen im Hinblick auf die Arbeitsmarktintegration nur teilweise. Während der Spracherwerbsphase lassen sich die Berufssprachkurse, die meistens Vollzeitangebote sind, nur bedingt mit einer Erwerbstätigkeit kombinieren. Auch nach Abschluss des Kurses zeigt sich, dass ehemalige Teilnehmende im Beobachtungszeitraum seltener erwerbstätig sind als vergleichbare Nichtteilnehmende.
Einerseits verbessern die Berufssprachkurse die Deutschkenntnisse. Die insgesamt 3.700 befragten Teilnehmenden beherrschten nach Kursende die deutsche Sprache deutlich besser als Personen mit vergleichbaren Voraussetzungen, die nicht an den Kursen teilgenommen hatten. Insgesamt eröffnen die verschiedenen Kursarten damit den heterogenen Gruppen von Teilnehmenden gute Möglichkeiten zur Weiterentwicklung ihrer sprachlichen und sozialen Integration. Andererseits entfaltet die berufsbezogene Deutschsprachförderung im bislang vorrangig betrachteten Zeitraum (bis zu 30 Monate nach Beginn eines Berufssprachkurses) die gewünschten Wirkungen im Hinblick auf die Arbeitsmarktintegration nur teilweise. Während der Spracherwerbsphase lassen sich die Berufssprachkurse, die meistens Vollzeitangebote sind, nur bedingt mit einer Erwerbstätigkeit kombinieren. Auch nach Abschluss des Kurses zeigt sich, dass ehemalige Teilnehmende im Beobachtungszeitraum seltener erwerbstätig sind als vergleichbare Nichtteilnehmende.
Aus den Ergebnissen der Evaluation auf Basis einer Teilnehmendenbefragung ließen sich sechs Empfehlungen ableiten, die zu einer besseren Wirksamkeit des Programms bzw. des Nachfolgeprogramms „Ausbildungswege NRW“ beitragen können: Erstens sollte die Zielgruppe geschärft werden; zweitens sollten die Träger stärker dazu befähigt werden Öffentlichkeitsarbeit zu leisten; drittens sollte individueller Unterstützungsbedarf der Teilnehmenden identifiziert und gewährleistet werden; viertens sollten Praktika in der Matching-Phase gestärkt werden; fünftens sollte das Empowerment der Teilnehmenden gefördert werden; und sechstens sollte eine intensivere und kontinuierliche Begleitung während der Programmlaufzeit gewährleistet werden.
Das Ausbildungsprogramm NRW lief von 2018 bis 2022 und sah die Förderung von rund 1.000 zusätzlichen Ausbildungsplätzen pro Jahr für junge Menschen mit Vermittlungshemmnissen vor, die in 34 nordrhein-westfälischen Städten und Kreisen erfolgte, in denen eine ungünstige Ausbildungsmarktlage vorlag.